12. Anleitungen zu den Maßnahmen und Vereinbarungen im Workshop zur Teamformung.
Maßnahmen und Vereinbarungen im Einzelnen:
Betroffene und Beteiligte.
Hinweise für Moderatoren / Gesprächsleiter.
- Rechnen Sie mit albernem Verhalten der Teilnehmenden: Die
offene und direkte Benennung von Betroffenen und Beteiligten
kann Verhaltensmuster auslösen, die an pubertierende Teenager
erinnert: Es werden Grenzen ausgelotet und die
"Grenzüberschreitung" -kichernd oder mitunter mit sarkastischen
Worten- begleitet.
- Es kann sein, dass Sie die Aufgabe mehrfach erklären müssen.
Nutzen Sie das Flipchart, um die Unterschiede zwischen
"Betroffenen" und "Beteiligten" zu verdeutliche. Betroffene
können auch Beteiligte sein und Beteiligte können Betroffene
sein.
- Achten Sie darauf, dass die Benannten auch aufgeschrieben
werden!
Ermahnen Sie erforderlichenfalls die Teilnehmenden
entsprechend.
- Auch bei den "leer" gebliebenen Pinnwänden gibt es Betroffene
und Beteiligte: "Wer ist davon betroffen, dass hier nichts
steht? Wer ist wesentlich daran beteiligt, dass diese Pinnwand
leer geblieben ist?"
- Für die Arbeit sind 30 Minuten vorgesehen. Falls die
Teilnehmenden eindeutig signalisieren, dass sie mit der Aufgabe
fertig sind, rufen Sie alle ins Plenum zusammen und fahren mit
dem nächsten Schritt fort.
Zur Rollen- und Aufgabenteilung zwischen "gewähltem Moderator"
und "Instruktor / Moderator" für den gesamten Workshop:
- Die Anleitung sollte möglichst der gewählte Moderator /
Gesprächsleiter geben.
- Der Instruktor / Moderator kann den gewählten Moderator /
Gesprächsleiter unterstützen, die einzelnen Gruppierungen
gegebenenfalls erneut anzuleiten.
(Quelle: skip-Anleitung 1987, 2009 erweitert und aktualisiert
durch Heinrich Keßler)