Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier

05. Anleitungen zur Symptomarbeit im Workshop zur Teamformung:

Vereinbarungen zur Umgang mit den Ergebnissen der Arbeit mit den Symptomen.

Diese Arbeitsschritt besteht aus folgender Information an die Teilnehmenden:

Dieser Text wird vom Instruktor wörtlich im Plenum vor allen Teilnehmenden vorgelesen:

"Wenn Sie sich vorstellen, dass Sie jetzt die bis dato erarbeiteten Ergebnisse und Ihre bisherigen Erfahrungen in diesem Workshop z.B. Ihrer Frau oder Ihrem Mann oder Ihren Kindern oder Freunden in wenigen eigenen Worten erklären sollten, werden Sie rasch merken, dass das nicht geht. Das gilt auch für Ihre Vorgesetzten, die vielleicht jetzt von Ihnen einen kurzen Zwischenbericht erwarten.

Mein Tipp: Sagen Sie, wenn Sie zu diesem Workshop befragt werden oder berichten müssen, sinngemäß Folgendes:

'Wir haben in diesem Workshop sehr intensiv an sehr vielfältigen Themen gearbeitet. Ich habe den Eindruck, dass es die richtigen Themen sind und dass die anderen das auch so sehen. Vorzeigbare Ergebnisse, Maßnahmen, Projekte oder Beschlüsse für die weitere Umsetzung zeigen sich allerdings mit dem jetzigen Stand noch nicht. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass ich jetzt keine Details herausgreife und beispielhaft erzählen will und kann. Es besteht auch überhaupt kein Grund zur Besorgnis, denn ich bin sicher, dass wir hier noch sehr gute Ergebnisse erzielen werden. Bitte haben Sie etwas Geduld.'

Wenn Sie meinen, eine solche Aussage würde nicht reichen, suchen Sie sich jetzt jemanden aus, mit dem Sie besprechen wollen, wie Sie einerseits so wenig wie möglich nach außen dringen lassen und andererseits Ihrer Berichtspflicht nachkommen können.

So. Hiermit ist die Arbeit mit den Symptomkarten beendet.
Mich sehen Sie dann um ... (Zeit angeben) beim Kaffee / Mittagessen / Abendessen....)

Und wir alle treffen uns um ... (Zeit angeben) wieder hier im Plenum."